Unser Bild vom Kind
Die Kinder entdecken die Welt mit allen Sinnen und Gefühlen. Neugierig, phantasievoll, kreativ und forschend erobern sie ihre Umwelt. Hierbei steht das Spiel als Lernform im Vordergrund. Es ist in besonderer Art und Weise ein selbstbestimmtes Lernen mit allen Sinnen, stark gefühlsbetont und mit geistigem, sowie körperlichem Krafteinsatz. Da es die ganze Persönlichkeit des Kindes fördert und fordert ist es ein ganzheitliches Lernen. Im Spiel lernen die Kinder freiwillig und mit Spaß über Versuch und Irrtum, aber ohne Versagensängste. Wir regen die Kinder dazu an, ständig neue Herausforderungen zu suchen, um ihre Fähigkeiten zu erweitern.
Alle Kinder, die zu uns in die Einrichtung kommen, bringen ihre eigene familiäre und kulturelle Lebensgeschichte mit. Unser Ziel ist es, jedes Kind in seiner Unterschiedlichkeit anzunehmen, zu begleiten, zu fördern und zu unterstützen.
Als katholische Einrichtung werden wir in der Haltung gegenüber den Kindern von unserem christlichen Menschenbild mit seinen besonderen Wertevorstellungen geleitet. Nächstenliebe, Hilfsbereitschaft und Akzeptanz ist uns hierbei ein wichtiges Anliegen.
„Jedes Kind ist kostbar und etwas ganz Besonderes“
Eingewöhnungsphase
Um den Eintritt in die Kindertageseinrichtung zu erleichtern, hat jedes Kind eine individuelle Eingewöhnungsphase. Sie beginnt mit einem kürzeren Aufenthalt von ca. einer Stunde in Begleitung einer Bezugsperson und wird, der Entwicklung des Kindes angepasst, kontinuierlich gesteigert und gestaltet. Die Eingewöhnungsphase endet, wenn das Kind sich von der Bezugsperson gelöst und eine vertrauensvolle Beziehung zu einer Mitarbeiterin der Gruppe gefestigt hat.
Beobachtung und Dokumentation
Die Grundlage unserer pädagogischen Arbeit liegt in der Beobachtung der uns anvertrauten Kinder. Das gibt uns die Möglichkeit die Entwicklung der Kinder zu verstehen, auf ihre Bedürfnisse einzugehen und sie angemessen zu unterstützen. Durch unsere Beobachtungen und Dokumentationen erfahren die Kinder Aufmerksamkeit und Wertschätzung.
Ein weiterer wichtiger Teil der Bildungsdokumentation ist das Portfolio. Ein Portfolio ist ein Ordner, indem die individuelle Entwicklung des Kindes sichtbar wird. Das können Fotos, Bilder, Kommentare, Beobachtungen und vieles mehr sein. Mit zunehmendem Alter entscheidet jedes Kind über die Inhalte seines Portfolios. So entsteht eine Sammlung, die ihre Stärken und wichtigen Momente dokumentiert.
Frühe Bildung
Auch in unserer Kita liegt der Fokus auf frühkindlicher Bildung. Kinder wollen ihre Welt selbständig erforschen und begreifen und ihre Entwicklung aktiv mitgestalten. Sie haben das Potential, sich selbst zu bilden. Uns Erzieherinnen fällt hierbei die Aufgabe zu, diesen Prozess zu begleiten und zu unterstützen. Durch unsere Beobachtungen erkennen wir auf welchem Entwicklungsstand sich das Kind befindet. Individuelle Angebote wecken das Interesse des Kindes und regen es an, eigene Erfahrungen zu sammeln. Wir schaffen die Rahmenbedingungen damit die Kinder „sich selbst bilden“ können.
Sage es mir, und ich vergesse es. Zeige es mir, und ich erinnere mich. Lass es mich tun, und ich behalte es. (Konfuzius)